Frequenzversteigerung endet mit Überraschung

Frequenzversteigerung endet mit Überraschung



Die Versteigerung der freien Mobilfunkfrequenzen ist zu Ende. Im begehrten Frequenzband von 800 MHz ging einer der Bieter leer aus…


Wie zu erwarten war, teilten sich die drei Netzbetreiber die begehrten Blöcke im 800-MHz-Band untereinander auf.

Telekom und Vodafone ersteigerten erwartungsgemäß je zwei Blöcke. Telefónica O2 überbot in den letzten beiden Runden E-Plus und sicherte sich damit ebenfalls zwei Blöcke. E-Plus ging dementsprechend im Bereich der begehrten Frequenzblöcke im Bereich von 800 Megahertz leer aus. Bei diesen Frequenzen handelt es sich um die sogenanne digitale Dividende, die durch die Umstellung des Rundfunks auf Digitaltechnik frei geworden sind.

Die Versteigerung umfasst ein Paket von insgesamt 360 Megahertz. Zugelassen waren dabei nur die vier großen Mobilfunkbetreiber. Sie ersteigerten eine unterschiedliche Zahl von Frequenzblöcken. Vodafone gab mit rund 1,42 Milliarden Euro das höchste Gebot ab. O2 folgte mit 1,38 Milliarden Euro vor der Deutschen Telekom mit 1,30 Milliarden Euro. E-Plus gab etwa 284 Millionen Euro für seine neuen Frequenzen aus. Insgesamt boten die Netzbetreiber 3,576 Milliarden Euro für den Bereich 800 MHz, in den anderen Frequenzen fielen 808 Millionen Euro an.

Die gesamte Auktion dauerte sechs Wochen und 224 Bieterrunden an. Sie brachte eine Summe von 4,385 Milliarden Euro ein.

Quelle: telecom-handel.de

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